RoKoEsn
Routinier
Dabei seit: 12.01.2006
Beiträge: 481
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Hallo Peter,
es gab zuerst die OSZ a, dann die OSZ b. Bei der ersten Ausführung (a) wurden auf der Blockkarte 8705 noch die unstabilisierten +15V vom NT1, als Referenzspannung für die Pulserzeugung verwendet. Ab der OSZ b wurden die stabilisierten +12V dieser Karte als Referenzspannung verwendet. Dafür mußten auf der 8705 zwei 2,2kOhm-Widerstände (R36 und R38 ) durch 1,5kOhm-Widerstände ersetzt werden.
Eine Anleitung dazu, findest Du auf der G+R Homepage im Download-Bereich unter dem Link "Aufrüstung der Steckkarten 8902, 8912, 9122, 8705, 8706, 8707 auf den neuesten Stand" auf der Seite 3, Schritt 3.
Dadurch wurden Geschwindigkeitsänderungen durch Schwankungen in der +15V vermieden. Die +15V werden in der Regel auch noch bei den HBL-Karten und ggf. zur Ausleuchtung von Stelltischen oder Licht-Signalen verwendet.
__________________ MfG
RoKoEsn
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Spur N
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von RoKoEsn am 16.12.2013 08:07.
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16.12.2013 08:03 |
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dampfl
Eroberer
Dabei seit: 12.05.2011
Beiträge: 54
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Hallo,
habe gerade der Lok von FR121 einer Vollinspektion unterzogen.
Also alles auseinander bis auf das letzte Zahnrad, alles alte Öl und Fett entfernt, Motor mit Druckluft gereinigt, Kohlebürsten zuvor entnommen und samt Führung gereinigt, Motor neu geölt, Zahnräder neu gefettet, alle Radlager frisch geölt, Motor zusammen gebaut und Funktionstest durchgeführt, alles andere auch wieder zusammengebaut und erneut einen Fahrtest gemacht. Leider ohne die geringste Veränderung im Fahrverhalten.
Habe soeben mal in meiner Bauanleitung nachgesehen. Die Widerstände R36 und R38 bei den Blockkarten sind bei mir 1,5Kohm. Also habe ich bereits die neuere Variante der OSZ und brauche nichts umrüsten. Freu.
Gut, wenn ich um eine "Nachjustierung" der Fahrreglerdaten nach einer Neujustierung der OSZ nicht umhin komme, soll mir das recht sein. Man(n) fährt ja sowieso nicht so viele Lok`s gleichzeitig.
Gruss
Peter
__________________ noch mit MpC3.4 unterwegs
seit über 15 Jahren unverändert im Einsatz
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Spur-N Modulanlage
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18.12.2013 02:52 |
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MECler
Doppel-As
Dabei seit: 19.01.2006
Beiträge: 120
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Hallo Peter!
Aus der Ferne ein - wahrscheinlich - elektrisches Problem zu erkennen, dürfte schwierig werden.
Hattest Du schon mal den fließenden Strom in einem Block gemessen und mit dem Wert der gleichen Lok auf einem Testgleis mit normalen Trafo? Wenn Du schreibst, dass die Loks kraftlos wirken aber nur 1 V weniger Spannung anliegt, könnte die andere "Kraft", der Strom, nicht stimmen.
Wenn Dir Platinen (OSZ oder auch andere?) abschmieren, muss irgendwo anders noch etwas versteckt sein. Wie kommst Du an Deine Spannungsversorgung ran? Mein Bauchgefühl sagt mir nach Deinen Beschreibungen, dass irgendwo eine Verbindung anliegt, die nicht sein darf. Auch wenn es einen heftigen Aufwand bedeutet, würde ich der Aufbauanleitung folgend die Verbindungen überprüfen und die Netzteile einzeln zuschalten und schauen, ob irgendwo eine Spannung flasch ankommt (am besten ohne angeschlossene Anlage).
Wenn das i. O. wäre, dann ohne die Spannungsversorgung auf der Anlage suchen. Auch dort würde ich die verschiedenen Versorgungsleitungen gegeneinander prüfen. Nehme dazu bitte ein Widerstandsmessgerät mit großem (M-Ohm!!!) Messbereich. Ich hatte in einer Anlage (ohne MPC) mal einen fehlerhaften SUB-D-Stecker gehabt, der im M-Ohm- Bereich einige Brücken aufgewiesen hat, was zum Ansprechen von einigen LED's gereicht hat - das hat mich 3 Wochen Suche gekostet.
Erst wenn die großen Leitungen in Ordnung sind, würde ich an der Anlage bzw. in der Steuerung (ohne Anlage) messen und suchen.
Noch eine dumme Idee: was nimmst Du für Verbindungen zwischen Anlage und Steuerung? Mechanisch in Ordnung, Kabelbrüche, Kurzschlüsse? Wie werden die Versorgungsspannungen zur Anlage übertragen? Kannst Du nur Teile (1., 2. 3.... Stecker) der Anlage anstecken und ggf. mit Fehlermeldungen probieren? So könntest Du eingrenzen, ob die Störung nur von einem Teil der Anlage kommt oder dort seine Ursache hat.
Viel Geduld und Erfolg bei Deiner Suche!!
Gruß MECler
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von MECler am 07.02.2014 09:02.
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07.02.2014 09:02 |
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Helmut
Tripel-As
Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 219
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Hallo Peter,
jetzt muss ich mich noch mal melden.
Halte dich nicht zu sehr mit dem OSZ auf. Warum willst du den ausbauen?
Kollege RoKoEsw hat dir doch den OSZ geprüft. Die Werte waren doch in Ordnung.
15V Zuleitung, 12V kommt raus,
bei Pin OSZ etwa 7V (ein paar Zehntel während dem Betrieb auf oder ab ist nicht schlimm), Noch wichtiger ist, dass das Ausgangssignal ein sauberes Dreiecksignal ist.
Das kann man aber nur mit einem Oszilloskop messen. Und dann n i e mehr am Poti drehen!!
Ich würde noch mal bei Null anfangen: (bzw. auch das machen was MECler dir rät)
Alle Karten raus.
Wie in der Bauanleitung beschrieben zuerst alle Netzteile prüfen (ohne Anlage, Leerlaufspannungen sind etwas höher).
Dann würde ich die erste BK reinschieben. (Vorher NT wieder ausschalten!)
Im Prüfprg. Blockkarte BK auf „Prüfung der elektronischen Fahrregler gehen“
Man nehme dann ein Hochlastwiderstand 33-51Ohm, min. 11W wie auf der HP von Gahler beschrieben bei Modellbahnthemen „Blockkorrektur“.
Da kann man Fehler an den Loks ausschließen, und die Fahrspannung unter Last testen, man misst von 0V – 15V was das NT max. hergibt. Achtung Widerstand wird heiß.
Auch dann mit der Lok prüfen.
Wenn das Ergebnis gut ist, würde ich alle Karten gruppenweise so prüfen, auch HBK und BMK.
Bitte dann mal das Ergebnis melden.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut
__________________ Mpc seit 1989 / Version 3.9 / HO 2-Leiter / nur DOS 6.22
jetzt auch im Stummiforum:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=148718
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=173769
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08.02.2014 14:54 |
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dampfl
Eroberer
Dabei seit: 12.05.2011
Beiträge: 54
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Hallo Helmut,
ich möchte mich entschuldigen. In den letzten paar Tagen war ich ständig an der Steuerung dran, sodass ich nicht auf dem aktuellsten Stand berichten konnte.
Bezüglich des Rasseln hast du voll und ganz Recht. Ohne PC-Vorgaben können die Releis auf der Hilfsblocksteckkarte nicht "wissen" was sie machen sollen.
Aufgrund der Tatsache, dass ich körperlich schwerbehindert bin, fällt es mit schwer unter der Eisenbahn"herum zu krabbel" und Messungen durch zu führen, wenn die Steuerung am PC hängt. Deshalb habe ich mich entschlossen, die Steuerung von dem PC und der Anlage zu trennen (Stecker zu ziehen) und die Steuerung auf Herz und Nieren auf dem Esszimmertisch zu prüfen. Das dies nicht den Vorgaben aus dem Handbuch entspricht ist mir klar.
Aktuell hatte ich eine hochohmige Verbindung von GND auf - von FSpII (9,9Kohm). Dies wurde durch eine Verbindung auf einer Blocksteckkarte zwischen GND und FSpB1 hervorgerufen. Dieser Fehler ist nun behoben. Von GND zu allen FSp sind nun hochohmige Werte (mehr als 20Mohm).
Zur Zeitl habe ich festgestellt, dass auf dem Steckplatz der ersten Blockkarte nur 11,72V anstatt 12V ankommen und das obwohl alle Blocksteckkarten gezogen sind. Die 12V wird als "Referenzspannung" zur Geschwindigkeitsregelung herangezogen. Wahrscheinlich ist das der Grund für die zu geringe Geschwindigkeit. Die 15V (18,80V Leerlaufspannung) kommen auf der OSZ-Platine an und sind auch nur auf den GP der Hilfsblocksteckkarten. Ich werde die Verkabelung prüfen und die Isolation messen von der 12V-Leitung. Notfalls schneide ich sie durch und messe dann Strom und die belastungsfreie Spannung.
Es liegt Nahe, dass dort der Hase begraben ist.
Ich melde mich wieder sobald es Neuigkeiten gibt.
Mit freundlichen Grüssen
Peter
__________________ noch mit MpC3.4 unterwegs
seit über 15 Jahren unverändert im Einsatz
Ganzflächenanlage auf bis zu 5 Ebenen
Spur-N Modulanlage
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15.02.2014 12:15 |
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Helmut
Tripel-As
Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 219
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Hallo Peter,
Habe noch mal bei meinen Daten nachgeschaut;
-----------------------5 Züge fahren------Züge stehen
OSZ Pin 15 --------16,00 V-------------16,5 V
OSZ Pin 12---------11,73 V-------------11,74 V
OSZ Pin OSZ------- 6,98 - 7,04 V-----6,95 - 6,99 V
Da siehst du, dass bei mir auch nur 11,7 V bei Pin 12 rauskommen.
Das ist in Ordnung.
Damit man ein Vergleich hat, habe ich schon immer alle Werte (Trafo, Netzteile, usw) in eine Tabelle aufgelistet.
(Deshalb die Verbingungsstriche, Exel-Datei kann man nicht ins Forum kopieren!)
Und wie gesagt, die Spannung am Pin OSZ nur verändern wenn man ein Oszilloskop hat.
MfG Helmut
__________________ Mpc seit 1989 / Version 3.9 / HO 2-Leiter / nur DOS 6.22
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15.02.2014 16:26 |
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